Die Eibe ist mit ihrem knorrigen, verwandelbaren Aussehen etwas ganz Besonderes. Seit dem Altertum gilt sie als Baum des Todes und ist deshalb oft auf Friedhöfen zu finden. Der Eibe werden magische Kräfte zugesprochen, so findet sie Verwendung zur Fertigung von Zauberstäben.
Bei der Eibe finden wir nur einen geringen Jahresringverlauf und zahlreiche, sehr feine Holzstrahlen, die sehr unregelmässig liegen. Als Unterscheidung zu anderen Nadelhölzern dient die Tatsache, das Harzkanäle bei der Eibe vollkommen fehlen. Die enge Streifung verleiht dem Holz ein sehr homogenes und edles Aussehen. Das Splintholz ist bei der Eibe immer leicht weisslich, das Kernholz dagegen eher orange bis rötlich. Es dunkelt mit der Zeit zu einem rotbraunen Ton nach, kann aber auch leicht violett-bläulich schimmern.
Primo fertigt in der Schreinerei ein Grabkreuz aus Eibenholz, dabei dürfen wir ihm über die Schulter schauen und erleben mit, wie eine aussergewöhnliche Arbeit entsteht.